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(Photo © Volkswagen)
Jedes Jahr bringt Volkswagen eine außergewöhnlches Konzeptstudie mit zum GTI-Treffen am Wörthersee in Österreich um sich bei seinen Fans für die Unterstützung zu bedanken. Auch dieses Jahr bildet da keine Ausnahme und so dürfen sich die Fans in Reifnitz in diesem Jahr auf einen ganz besonderen Golf GTI freuen. Das diesjährige Konzept wurde auf den Namen „Design Vision GTI“ getauft, leistet 503 PS und soll auf der Rennstrecke wie auch im normalen Straßenverkehr ordentlich Fahrspaß bieten.

Der Design Vision GTI erinnert optisch wie auch technisch an den legendären Golf W12, den Volkswagen vor ein paar Jahren am Wörthersee vorgestellt hatte. Im Gegensatz zum W12 kommt das neueste Konzept nicht mit einem Zwölfzylinder-Motor sondern mit einem nicht minder potenten 3,0-Liter-Turbo-V6-Motor daher, der nicht weniger als 503 PS und 413 Newtonmeter Drehmoment leistet. 
(Photo © Volkswagen)
Um die Kraft stets optimal auf den Asphalt zu bekommen, verfügt der „Design Vision GTI“ über ein Allradantrieb, der den Golf in 3,9 Sekunden auf 100 km/h katapultieren soll. Damit dieser ganz besondere GTI aber nicht nur schnell geradeaus fahren kann sondern auch zum Kurvenräuber wird, bekam er ein speziell abgestimmtes Fahrwerk spendiert. Dieses lässt sich in drei unterschiedliche Fahrprogramme: "Straße", "Sport" und "Rennstrecke" verstellen. Wer schnell fährt sollte auch schnell zum stehen kommen, weswegen auch die Bremsanlage mit ihren 15 Zoll großen Carbon-Keramik-Bremsscheiben vorne und 14 Zoll hinten in diesem GTI alles andere als Standard ist. 

Neben seinen technischen Daten weiß der GTI aber auch mit optischen Reizen zu überzeugen. Die Konzeptstudie bekam von den Designern ein alles andere als unauffälliges Aerodynamik-Paket verpasst, was nicht nur einen geringen Luftwiederstand besitzt, sondern auch so sämtliche Blicke auf sich zieht. Neben breit ausgestellten Kotflügeln mit einzigartigen Lufteinlässen und einem aus Carbon gefertigten Front- und Heckspoiler sorgen auch die großen Lufteinlässe an der Front sowie der ebenfalls aus Carbon gefertigte Heckdiffusor für bewundernde Blicke. Abgerundet wird der sportliche Look von den 20 Zoll großen Leichtmetallrädern.
(Photo © Volkswagen)
So sportlich es das äußere verspricht, so sportlich geht es auch im Inneren des potenten Wolfsburgers zu. Auch hier wurde der Rennsportgedanke weitergeführt. Neben einem unten abgeflachten Multifunktionslenkrad, besitzt der GTI auch die für den Rennsport unverzichtbaren Sechspunkt-Gurte. Außerdem wollte man auf alles verzichten, was nicht unbedingt sein muss. Und das bedeutet: So wenig Schalter wie nötig, und die dazu exakt so gruppiert, dass sich diese auch bei sehr sportlicher Fahrweise intuitiv bedienen lassen können. Das Lenkrad ist deshalb mit ergonomisch optimierten DSG-Schaltwippen ausgestattet. Und nicht nur das: Unter den Querspangen befinden sich links der Fahrmodischalter („Street“, „Sport“ und „Track“) und rechts der Startknopf für den Motor.

Im oberen Bereich der Mittelkonsole haben die Designer die Schalter und robusten Drehregler für die Klimatisierung sowie den Warnblinkschalter und die Aktivierung der Bordkameras integriert. Darunter folgen als typische Motorsportfeatures ein Fahrzeug-Hauptschalter, der Taster für die Feuerlöschanlage und die ESP-Deaktivierung. Im unteren Teil dominiert der DSG-Schalthebel die Mittelkonsole – ein wie im Rennsport senkrechter Griff mit dynamischen Konturen.

Der Golf dürfte sicher in den nächsten Tagen bei den GTI-Fans für große Begeisterung sorgen. Allerdings dürften diese ein wenig enttäuscht sein wenn sie zu hören bekommen, dass dieser Golf wohl niemals den Weg in die Serienproduktion finden wird.
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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