McLaren P1 gibt sein Debüt im Nahen Osten

(Photo © McLaren)

An diesem Wochenende macht der Formel 1-Zirkus Station im nahen Osten. Der Große Preis von Bahrain bietet darüber hinaus auch die beste Möglichkeit sein Produkt Medienwirksam zu präsentieren. Dies weiß man auch bei McLaren und wird an diesem Wochenende den Supersportler P1 im Bahrain World Trade Center, der gutbetuchten Kundschaft aus dem mittleren Osten feierlich präsentieren.

Bis es soweit ist, versüßen neue Bilder den Vorgeschmack auf den neusten Supersportler von der Insel. Entstanden sind diese eindrucksvollen Bilder auf dem Shakir Circuit, wo die Formel 1 im letzten Jahr nach einem Jahr Abstinenz, auf Grund politischer Probleme, zurückkehrte.

Für McLaren ist der nahe Osten ein extrem wichtiger Markt. Laut Angaben des britischen Sportwagenbauers dürfte die Nachfrage dort um ein vielfaches höher sein, als man bisher gedacht hatte, und das obwohl der Preis alles andere als ein Schnäppchen sein wird. Zwar wurden noch keine offiziellen Zahlen bekannt gegeben, es darf aber davon ausgegangen werden, dass der Grundpreis für diesen Supersportler bei etwa 1,2 Millionen US-Dollar beträgt.

(Photo © McLaren)

Dafür erhält der Wüsten-Prinz, oder Scheich, oder Öl-Multi einen turboaufgeladenen V8-Motor, der zusätzlich von einem Elektromotor unterstützt wird. Zusammen stehen somit 916 PS zu Verfügung, die dem Ferrari LaFerrari oder dem Porsche 918 das fürchten lehren soll. In unter drei Sekunden ist bereits Tempo 100 erreicht, nach 7 Sekunden zeigt der Tacho bereits 200 km/h an und nach nicht einmal 17 Sekunden ist der McLaren P1 bereits 300 km/h schnell. Seine Höchstgeschwindigkeit soll übrigens (elektronisch begrenzt!) bei 350 km/h erreicht sein.

Auch als gutbetuchter Scheich sollte man allerdings um nicht allzu viel Bedenkzeit bitten, denn die Stückzahl wurde von ehemals 500 angedachten Modellen auf 375 Einheiten reduziert. Grund dafür: die Kundschaft drängte McLaren zu dieser kleineren Auflage um den Wert zu steigern.